Sequenzen:
Nachweis eines subepithelialen Tumors im Fundus. Endosonografisch 2,5 x 3 cm vermutlich von der Muscularis propria ausgehend. Keine pathologischen lokoregionären Lymphknoten. Kein Ascites.
Das GERD-X-Nahtgerät wird drahtgeführt, bei tief sediertem, nicht intubiertem Patienten, über den Mund in den Magen eingeführt. Über einen 6 mm Arbeitskanal des GERD-X wird ein slim-size Endoskop als Optik eingeführt. Das Gerät wird im Magen invertiert.
Anschließend wird der Gewebs-Retraktor in unmittelbarer Nähe zum Tumor in die Magenwand gebohrt.
Hiernach erfolgt eine Wandduplikatur an der Basis des subepithelialen Tumors durch Applikation von transmuralen, resorbierbaren Nähten.
Es wurden insgesamt drei Nähte, mit jeweils folgender endoskopischer Kontrolle des Befundes, gesetzt. Um ein Durchwandern der Nähte zu verhindern sind diese mittels PTFE-Plättchen verstärkt.
Nun erfolgt die Vollwandresektion mittels monofiler Polypektomieschlinge und anschließend die Bergung des Resektats mittels Roth-Netz.
Eine arterielle Blutung wird mittels Coagrasper gestillt.
Nach erneuter Inspektion erfolgt die Applikation einer vierten Naht zum sicheren Wundverschluss.
Makroskopische Darstellung der Vollwandresektats.
Histologisch: Vollwandresektat eines 2,4 cm messenden GIST (pT2, cM0, N0, L0, V0, R0)
Die Kontrolle am Folgetag zeigt eine reizlose Resektionsstelle mit Darstellung extragastralen Fettgewebes als "Plombe".