Der EndoRotor® als ganz neues, mechanisches Mukosektomie-Verfahren – Alternative zur schnelleren ER und ESD?
Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Stephan Hollerbach (AKH Celle), Peter Köhler (FLI Mariensee), Axel Wellmann (Pathologisches Institut, Celle)

Sequenzen:

Sequenz 1 – Markierung einer Ösophagus-Läsion Sequenz 1 – Markierung einer Ösophagus-Läsion

Das Video zeigt initial den Situs nach submuköser Injektion einer zuvor identifizierten und markierten Schleimhaut-Läsion im distalen Ösophagus.

Sequenz 2 -  Inzision vom oralen Rand Sequenz 2 – Inzision vom oralen Rand

Mittels des mechanischen, rotierenden EndoRotor®-Katheterkopfes wird sodann eine proximale Inzision in die Submukosa am Rande der Läsion vorgenommen. Dabei saugt die Katheteröffnung den betreffenden Schleimhaut-Abschnitt in eine Öffnung an, wo 2 rotierende, kleine Messer diesen Schleimhautabschnitt resezieren und alle Resektate in einen Filter deponieren, sodass alle Gewebepartikel nachher histologisch untersucht werden können – auch die Ränder.

Sequenz 3 – Submuköse Tunnelung der Läsion Sequenz 3 – Submuköse Tunnelung der Läsion

Nach der Inzision wird der Katheter nun vorsichtig submukös vorgeschoben und die Submukosa mechanisch separiert, sodass hier ein „Tunnel“ entsteht. In diesen wird dann das Endoskop von proximal nach distal eingeführt und ein submuköser, großer Raum mittels Endoskop und mechanischem Katheter stumpf präpariert. Bitte beachten Sie: hierfür sind kein Messer, kein thermischer Schnitt und keine Elektrik nötig.

Sequenz 4 – Präparation des aboralen Randes und der Seiten Sequenz 4 – Präparation des aboralen Randes und der Seiten

Nach Abhebung des darüberliegenden Mukosa-Areals für die ESD werden nun noch das distale Ende und beide Seitenränder mittels Saugung und mechanischem Schneiden inzidiert, bis das Resektat schließlich frei zu Liegen kommt.
Dieses wird dann abschließend per Zange „en bloc“ geborgen.

Sequenz 5 – Abtragungsfläche und histologische Untersuchung Sequenz 5 – Abtragungsfläche und histologische Untersuchung

Die Inspektion der Abtragung zeigt eine tiefe Abtragung bis auf das letzte Drittel der Submukosa oberhalb der Ösophagus-Muskulatur. Die Histopathologie des (post mortem) entnommenen Ösophagus zeigt eine Resektion bis auf die unterste Submukosaschicht. Zu relevanten Blutungen oder Perforationen kam es bei n=4 wiederholten Resektionen im Ösophagus nicht.

Ähnliche Beiträge

Nach oben scrollen