Endoskopische Resektion von großen Kolonlipomen-Prozedur und Outcome von zwei Fällen
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B. Walter

Sequenzen:

Sequenz 1 – 1. Fall Sequenz 1 – 1. Fall

58-jähriger Mann mit peranalem Blutabgang. Im distalen Colon ascendens findet sich eine z. T. von erodierter Schleimhaut bedeckte, weiche Vorwölbung.

Sequenz 2 – Abtragung des Lipoms Sequenz 2 – Abtragung des Lipoms

Das Lipom wird in Schlingentechnik basisnah abgetragen und kann vollständig geborgen werden.
Direkt nach Abtragung zeigt sich eine Blutung und außerdem eine kleine Perforationstelle im Abtragungsbereich. Verschluss durch Clipapplikation.
Das abgetragene 9 cm lange Lipom. Deutlich ist der Abtragungsbereich zu erkennen.

Sequenz 3 – Verschluss der Perforationsstelle Sequenz 3 – Verschluss der Perforationsstelle

Re-Endoskopie bei Fieber und Peritonismus am Folgetag. Es zeigt sich eine ca. 8 mm große Perforationsstelle im Abtragungsbereich. Verschluss mittels OTSC-Klipp.

Sequenz 4 – Demonstration Fall 2 Sequenz 4 – Demonstration Fall 2

72-jähriger Patient größenprogredienten Lipom. Das Lipom füllt das Darmlumen im Bereich der rechten Flexur fast vollständig aus.

Sequenz 5 – Resektion des Lipoms Sequenz 5 – Resektion des Lipoms

Darstellung der Lipombasis. Danach Endoloop Platzierung. Anschließend Abtragung des Lipoms basisnah mit einer geflochtenen Elektroschlinge. Abschließende Bergung des Lipoms. Das Bild zeigt das fast 4 Zentimeter große Lipom.

Sequenz 6 – Nachresektion Sequenz 6 – Nachresektion

An der Abtragungsstelle zeigt sich noch ein verbliebener Lipomrest, der mit einer monofilen Schlinge entfernt wird. Das Ektomieareal erstreckt sich über 2/3 der Zirkumferenz. Abschließend erfolgt eine prophylaktische Clipapplikation.

Sequenz 7 – Zusammenfassung Sequenz 7 – Zusammenfassung

Histologisch ist in beiden Fällen ein Lipom mit partiell atropher bzw. in Fall 1 auch nekrotischer Mukosa nachweisbar. Fazit: Bei entsprechender Indikation ist eine endoskopische Resektion, auch bei sehr großen Lipome sinnvoll und möglich. Cave: Erhöhtes Blutungs- und Perforationsrisiko. Immer ein OTSC-System in Bereitschaft halten.

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